Legen Sie zunächst grundsätzlich fest, welche Unternehmen als Kooperationspartner in Frage kommen würden.
Denken Sie dabei zunächst an Unternehmen, die Sie bereits kennen, da eine bestehende vertrauensvolle Beziehung ein guter Ausgangspunkt für eine langfristige Kooperation darstellen. Seien Sie dabei aber unbedingt kritisch hinsichtlich des Wertes des potentiellen Partners für die Kooperation. Stellen Sie sich daher die Frage, ob Sie auch mit diesem Unternehmen kooperieren würden, wenn Sie sich nicht vorher gekannt hätten bzw. ob es sich dabei wirklich um den richtigen Partner handelt. Sie müssen sich zudem dessen bewusst sein, dass wenn die Kooperation nicht erfolgreich verläuft, eventuell eine bestehende gute Geschäftsbeziehung darunter leiden kann. Überlegen Sie sich daher gut, ob nicht noch andere Unternehmen als Kooperationspartner in Frage kommen würden.
Definieren Sie nun in einem ersten Schritt zunächst Kriterien, die ein Unternehmen erfüllen muss, um als Kooperationspartner überhaupt in Frage zu kommen (entnehmen Sie diese dem Tool 3.1 Anforderungsprofil)
Jedes Unternehmen, dass auch nur eines der zuvor angeführten Kriterien nicht erfüllt wird in dieser Phase aus dem Auswahlprozess ausgeschieden. Es sollte daher so früh wie möglich versucht werden, die dafür notwendigen Informationen zu erhalten. Eventuell müssen bereits in dieser Phase erste Gespräche mit den potentiellen Kooperationspartnern geführt werden.
Die Wunschkriterien, die im Tool 3.1 festgelegt wurden, werden nun nach Ihrer Wichtigkeit für das Kooperationsprojekt gewichtet. Je nachdem, inwiefern die potentiellen Kooperationspartner dieses Kriterium erfüllen, erhalten Sie Punkte. Um eine Rangreihenfolge zu erhalten gehen Sie nach folgenden Schritten vor:
Reihen Sie nun die Unternehmen nach Ihrer Punkteanzahl. In dieser Reihenfolge sollten Sie nun in erste Verhandlungen mit den Unternehmen treten.